Montag, 13. August 2012

Golfplatz Test, diesmal der GC Celle

Nachdem ich den Harz am Samstag Mittag hinter mir gelassen habe, bin ich zu meinen Freunden nach Celle gefahren, da ich dort erst Abends erwartet wurde, ging mein Plan auf, und ich konnte noch eine schöne 18 Loch Runde in Garßen spielen, einem Stadtteil von Celle. 

Ich war schon vor etwa einem Jahr mal auf dem Platz, allerdings nur auf der Driving Range. Die habe ich aber dieses Jahr links liegen lassen und bin direkt ins Clubhaus. Lt. Internetseite kostet das Greenfee 50 Euro für 18 Loch, da aber Frau Reif im dortigen Sekretariat sehr nett ist, und der Platz schon ziemlich leer war, hat sie mir schon um 15:30 Uhr das Sunset-Greenfee von 35 Euro berechnet. Bezahlt und ab aufs Tee 1. Steif und krumm nach 2 Stunden Autofahrt, so ging auch mein Drive erst mal links weg. War aber gar nicht so schlimm, denn ein Bogey ists noch geworden. 

Die Teeboxen haben mir durchweg gut gefallen, alle grade und schön grün. Die Spuren von ein Paar Kloppern vom Turnier des Vormittags sind natürlich immer noch sichtbar gewesen, aber die gibts ja überall.

Die Fairways waren gemischt, von Wiese bist Championship-Course Qualität. Man beachte die Gänseblümchen auf einem der bald folgenden Bilder :)

Die Grüns haben mir ausgesprochen gut gefallen, saftig grün, schnell, groß und auch ein wenig anspruchsvoll durch Wellen und Breaks. Verwundert war ich über fehlende Pitchmarken, aber die Celler treffen vielleicht einfach keine Grüns.

Die Bahnen 1-10 befinden zwischen großen alten Baumbeständen, während 11-19 eher feldähnlich offen gestaltet ist. Ich nehme mal an, die zweiten Neun sind irgendwann später erst entstanden. 

Besonders hervorheben möchte ich noch ein paar Bahnen, die ich entweder besonders schön fand oder einfach nur gut gescored habe. Bilder der Bahnen könnt ihr auf der Webseite des Golfplatz finden. Ein schönes Par mit einer 185 Meter Annäherung habe ich auf der Zwei gespielt. Einen Monsterdrive hatte ich auf der 3, wo ich nur noch 30 Meter bis zur Fahne hatte und sensationell ist Bahn 4. Dort geht es im Rechten Winkel nach 160 Metern bergauf nach rechts und man hat immer noch über 200 Meter bis zur Fahne. Bahn 5 ist ähnlich, nur gehts da nach links und der Blick vom Abschlag bis hin zum Fairway erinnert an Bahn 18 in Augusta. Sehr eng bis zur breiten Landezone.

Sehr schön haben mir auch Bahn 7 und 8 gefallen. Beide mit dem Drive erreichbare Par 4 Löcher. Wobei Bahn 7 der Knaller ist. Im Birdiebook steht da nur "Senke" aber Krater ist da schon angebrachter. Wenn man unten drin steht, sieht man nicht mehr nach hinten und nicht mehr nach vorne. Aber ich habs Birdie gespielt, denn ich hab über den Krater bis ins Vorgrün gedrived :) 
Die Bahn 11, das erste Par 5 auf dem Platz, vorher gabs nur Par 4 und ein Par 3 ist die erste Bahn, auf der man wirklich viel Platz hat. Das Fairway ist gut 70 Meter breit und nur 1-2 Bunker sind in der Landezone platziert.
Auf der 12 und 13 kam endlich auch mal Wasser ins Spiel. Das dann bis zur Bahn 18 immer irgendwo im Spiel war.

Sehr unspektakulär ist die Terrasse des Restaurants. Von ihr sieht man eigentlich nur in weiter Entfernung die Grüns von Bahn 2 und 9. Die Bahn 18 endet einen 3 minütigen Fußmarsch entfernt irgendwo im Wald und man muss über den unbefestigten Schotter-Parkplatz laufen. Trotzdem muss ich sagen, hat mir der Golfplatz sehr gut gefallen, und ich werde sicher nicht zum letzten Mal dort gespielt haben. Preis/Leistung stimmt.

Und hier kommen endlich die Bilder: 


GC Celle

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