Freitag, 7. Dezember 2012

Abu Dhabi Golf Club


Am letzten Urlaubstag vor der Heimreise, während die anderen meiner Reisegruppe einen freien Tag hatten, bin ich um 5:15 Uhr aufgestanden und bin zum Abu Dhabi Golf Club gefahren, um endlich auch mal Golf zu spielen. 


Damit das auch alles glatt ging, habe ich zwei Tage vorher über den Concierge meines Hotels eine Teetime reservieren lassen. Ich also in den Mietwagen gehüpft und los ging. 

Dort angekommen hat mich schon der Portier empfangen, meinen Namen auf seiner Teetime-Liste erraten und mir gesagt, wo ich hin muss. Rein ins Clubhaus, steht man erst mal direkt vor der Trophy der HSBC Championship. Beeindruckend! 

Dann ab nach links in den Proshop. Ein netter Südafrikaner himter dem Tresen hat mir dann erstmal 1085 Dirham für Greenfee und Schläger abgenommen und gezeigt wo die Umkleide ist. 

Nach ein paar Fotos bin ich dann raus zum Caddy, hab mein Bag entgegengenommen, und bin mit meinem Cart zur Range gefahren. 



Wie man sehen kann, gabs schicke Taylormade Leihschläger, ich hab einen R11s 9° Stiff Driver zusammen mit R11 Eisen und ATV Wedges bekommen. Alles stiff. Von daher war das Gewöhnen an die Schläger relativ schnell erledigt, und konnte mich voller Freude an die Pyramide machen. Leider hab ich nur ca. die Hälfte geschafft, dann musste ich los zu Tee 1.

Nach dem fröhlich freundlichen Händeschütteln gings los. David und Peter, zwei Engländer, haben ihre Abschläge erst mal gnadenlos ins Wasser gefeuert.  Affi, ein nigerianischer Holländer hat den Flight komplettiert. Alle drei wohnen und arbeiten in Abu Dhabi, so dass sie nicht zum ersten mal auf dem Platz spielten. 

Insgesamt sind die Bahnen schon ziemlich cool. Bunker, Doglegs, Wasserhindernisse sind endlich mal an Stellen gewesen, die auch im Spiel waren. Ich glaub auf den Bahnen 1-4 hab ich jeden Bunker mitgenommen, was aber nicht an meinem schlechten Spiel, sondern an der genialen Platzierung lag. Mit den Grüns kam ich überraschend gut klar, sie sind schnell, spurtreu und gut zu lesen gewesen.

Besonders zu erwähnen ist das Wetter gewesen. Es hat leicht genieselt. Eigentlich für uns nichts besonderes, aber dort war es der erste Regen seit 2 Jahren. Die Fairways sind weich wie Butter gewesen. Man durfte auch nicht auf den Fairways mit den Carts fahren, da im Februar wieder ein Turnier stattfindet. Die ersten Tribünen auf Loch 9 und 18 waren auch schon aufgebaut.

Noch ein paar mehr Eindrücke gibts in der Bildergalerie.


Abu Dhabi Golf Club

Dubai die Zweite

Wieder in der Kälte angekommen, habe ich heute Abend mal ein bisschen Zeit gefunden, meine Urlaubsbilder zu sortieren. Da es ja kein Golfurlaub war, hatten wir ein ziemlich straffes Programm und es war gar nicht so einfach, meiner Golfer Seele genüge zu tun. Wie schon vorher berichtet, bin ich am ersten Tag, nach ca. 35 Stunden ohne Schlaf mit einem Taxi vom Hotel quer durch Dubai gefahren, um noch ein paar Bilder zu machen und das ein oder andere Souvenir zu ergattern.


Arabische Emirate

Dienstag, 27. November 2012

Wenn einer eine Reise tut...

Der erste Tag war lang und anstrengend, aber hier gibt es einfach viel zu viel  zu sehen, um zu schlafen. Daher habe ich mich gestern einfach nochmal ins Taxi gesetzt und hab mich zu den Golfplätzen fahren lassen.
Leider musste ich feststellen, das der Platz, auf dem Rory letztes Wochenende gerockt hat, doch zu weit weg ist. Daher hab ich nur Dubai Greek und den Emirates Platz angesteuert. Auf zweiterem spielen nächstes Wochenende die Damen ihr Major. Auf dem ersten findet das Omega Desert Classic statt.

Heute gehts in die Wüste, durch Dünen und zu Kamelen. Ein ausführlicher Reisebericht folgt.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Clubmeisterschaft 2012 im Highland Park

Heute hat im Highland Park in Ober-Mockstadt die Clubmeisterschaft 2012 stattgefunden. 
14 Teilnehmer haben ab 10 Uhr auf den anspruchsvollen 9 Loch ihr Bestes gegeben. Gespielt wurde nicht wie üblich zweimal 9 Loch, sondern diesmal wurden nach den ersten 9 Loch die acht besten Spieler in ein Matchplay-Format gepresst, um dann gegeneinander im Matchplay über 3 Löcher den Sieger zu küren. Diese acht Spieler waren in Reihenfolge der Ergebnisse: 

Thomas Beer (31 Schläge)
Heiko Kaufmann (34 Schläge)
Oliver Koch (35 Schläge)
Jochen Schäfer (36 Schläge)
Erich Koch (36 Schläge)
Vladimir Diener (38 Schläge)
Thomas Schuler (40 Schläge)
Friedel Löser (41 Schläge)

Eine wirkliche Überraschung war bei diesen Ergebnissen nicht wirklich dabei, die Reihenfolge war so in etwa vorhersehbar. Einzig zu erwähnen ist hierbei natürlich Tombeers 31, die gleichzeitig Platzrekord gewesen ist. 

So spielten dann Tombeer gegen Friedel, Oli gegen Vladi, Heiko gegen Thomas S. und ich gegen Erich. 
Nach der ersten Runde gab es auch schon die erste kleine Sensation. Oli, der letztes Jahr noch zusammen mit Tombeer geteilter Clubmeister war, schied gegen Vladi aus, der sehr unspektakulär aber effektiv spielte und dem mit etwas Glück auf den pfeilschnellen Grüns ein Chip-in gelang. Tombeer gewann auf 3 Löchern gegen Friedel und Ich hatte nach 2 Löchern schon meinen Sieg gegen Erich in der Tasche. 
Jochen, Vladi, Thomas und Heiko

Dann ging es auch schon ins Halb-Finale. Heiko gegen Vladi, Tombeer gegen mich. Während Heiko zwar spannend, aber doch beim 3. Loch schon ins Finale einziehen konnte, gings im kleinen Finale richtig zur Sache. Tombeer musste sich erst auf dem Loch 8 gegen mich geschlagen geben, nachdem meine Chips heute aus fast jeder Situation an den Stock flogen und Tombeer seinen Putt verschoben hat.

Im Finale gings dann um die Wurst und gegen Heiko. Statt auf den normalen Bahnen, wurde im Finale, aber auch im Spiel um Platz 3 auf ein etwas verändertes Layout der Bahnen gespielt. So gings von Abschlag 1 auf Loch 2, Abschlag 3 auf Loch 4 und Abschlag 5 auf Loch 7. Nachdem Tombeer klar nach 2 Loch schon gegen Vladi gewinnen konnte, wars bei Heiko und mir schon spannender. Das erste Loch konnte ich mit einem glücklichen Putt gewinnen, während Heiko dann auf dem 2. Loch eine wesentlich bessere Ausgangsposition hatte um die Fahne anzuspielen. Ich musste aus dem Rough noch ca. 100 Meter überwinden. Dies gelang, da auch Heiko seine gute Lage nicht nutzen konnte, und wir teilten Bahn 2. Auf dem 3. Loch des Finale hab ich leider den Abschlag etwas verzogen, während Heiko gut vorgelegt hatte. Jedoch hat mein Pitch an die Fahne auch hier wieder funktioniert, und ich konnte noch eine 4 retten. Heiko hat seinen dritten Schlag zu meinem Glück leider 3 cm am Loch vorbeigeschoben, so dass ich bei geteiltem Loch den Sieg einfahren konnte.

ICH BIN CLUBMEISTER 2012 VOM HIGHLAND-PARK!

Mit Pizza und Cola-Weiz haben wir dann noch gemütlich bei Peppino gegessen und den Tag ausklingen lassen. 

Bilder gibts wie immer hier:


Clubmeisterschaft 2012 im Highland Park

Montag, 8. Oktober 2012

$ 8,910.00

aus "The Wild Thing" wurde "The Mild Thing"
Genau soviel Dollar hat Jahn Daly bei seinem Auftritt bei den JT Shriners Open letztes Wochenende in Las Vegas gewonnen. Genau soviel gabs für den alleinigen letzten Platz. 

Golf ist Kopfsache, sagt man und es ist auch so, aber was genau ist Kopfsache. Bei Daly kann man schlecht ins Hirn schauen, von daher versuch ich es mal aus meiner Sicht. 60% Flightpartner, 30% Gedanken, 10% Wetter. Das sind die drei für mich entscheidende Faktoren, die mein Golfspiel negativ, aber auch positiv beeinflussen können. 

Ich sag nur Günther, von daher will ich gar nicht weiter auf Flightpartner eingehen. 

Das Wetter war sicher zu dieser Jahreszeit in Las Vegas auch kein negativer Faktor, also waren es mit ziemlicher Sicherheit seine Gedanken, die JD nach einer grandiosen 63er Runde am 2. Tag eine 85 am dritten Tag haben spielen lassen. 

JD ist ein gebranntes Kind, was Vegas angeht, so hat er dort schon mehr Geld verzockt, als andere in ihrem ganzen Leben verdienen werden. Das muss man erst mal verkraften. Von seinen zerdepperten Hotelzimmern, Alkoholexzessen und Spielschulden ganz zu schweigen. All das in Vegas, da hat man nicht einfach so mal einen klaren Kopf. Auch wenn das alles schon Jahre her ist, so verschwindet das nicht einfach aus dem Kopf. Seine 63er Runde, die ihn natürlich wieder in seine beste Zeiten versetzt haben, gerade dort, wo er seine Laster zu zügeln versuchte. Daly ist auch nur ein Mensch, ich kann ihr verstehen.


Linktipp: JD auf Sport10.at

Sonntag, 7. Oktober 2012

Von Tieffliegern und quietschenden Reifen: Gut Hühnerhof



Da findet auf dem Heimatplatz ein HGV-Wettspiel statt, da braucht man einen Ausweichplatz, und diesen haben wir heute mit dem Gut Hühnerhof gefunden.

Nach etwa 40 Minuten Autofahrt sind wir auf dem Gut Hühnerhof angekommen, der, nach langer Bauzeit, seine neuen 18 Löcher auch für Gäste  geöffnet hat. Der neue 18 Loch Platz liegt etwa 3 Autominuten vom alten 9 Loch Platz mit Driving Range und Übungsarealen entfernt.


Nachdem wir am ADAC Übungsplatz vorbeigefahren sind, fahren wir auf ein noch im Bau befindliches Clubhaus zu, welches aber schon sehr imposant auf dem höchsten Punkt zwischen den neuen 18 Bahnen gelegen ist.



Neues Clubhaus

Links von den TOI TOI's gings dann auch direkt mit Abschlag 1 los. Viele Bahnen sind sehr nah aneinander grenzend, so dass man auf den ersten paar Bahnen nur durch weiße Pfosten auf seiner Bahn gehalten wird. Ansonsten hätte man grandios abkürzen können.



Überblick der neuen 18 Loch

Die ersten 9 Bahnen verlaufen recht nah am ADAC Platz, was dafür sorgt, dass man das ein oder andere Mal quietschende Reifen gehört hat und man eigentlich nur auf den anschließenden Knall gewartet hat. Kaum etwas weg vom Autolärm, kommt man auf der anderen Seite zu ferngesteuerten Motorfliegern, die eigentlich noch nerviger waren, denn dort befindet sich ein regelrechter kleiner Flugplatz für die RC Monster. Außerdem liegt der Golfplatz in direkter Flugschneise zu einem Flugplatz wo Segelflugzeuge von Motorflugzeugen in die Lüfte gehoben wurden. Ähnlich wie in Marburg.





Die Bahnen an sich sind sehr fair, von angreifbaren Par 4 Löchern (Loch 11&12), über fast 570 Meter lange Par 5 Löcher mit gefühlter 45 ° geneigtem Fairway (Loch 8 & 15) bis zu tollen 130m Par 3 mit ordentlich Wasser runderum (Loch 18). 

Alles in allem macht der Platz ordentlich Spaß und mit einem Preis von 45 Euro am Wochenende und 40 Euro unter der Woche ist der Platz jeden Euro wert. Leider ist der Platz noch nicht fertig, was man am Clubhaus, aber auch an den vielen kleinen Baustellen auf dem Platz noch sieht. Wir freuen uns auf einen fertigen Platz nächstes Jahr.

Zu guter letzt noch vielen Dank an Tanja und Ramon für die tolle Flightgesellschaft, hat sehr viel Spaß gemacht mit Euch zu spielen.



Hier ein paar Impressionen:
Gut Hühnerhof 18 Loch

Achja, fast vergessen zu erwähnen. Leider kann man nicht mit Karte bezahlen auf dem Hühnerhof. 

Donnerstag, 27. September 2012

Breaking News

Einen Arnold Palmer bitte.

Da liegt man gemütlich abends auf der Couch und lässt sich von der neuesten Sitcom bedödeln und plötzlich fällt da nebenbei ein Satz, der mich googeln lässt. 

Leider habe ich nur auf englisch nützliche Infos gefunden, aber zusammengefasst bedeutet das soviel:


Ein Getränk bestehend aus 1/2 Eistee und 1/2 Limonade wurde nach dem Golfer Arnold Palmer benannt. 


Ein Auszug aus der Wikipedia. 

An Arnold Palmer is a beverage consisting of ½ iced tea and ½ lemonade, named after American golfer Arnold Palmer. According to Palmer, he was in the habit of drinking ice tea with lemonade at home, and in the late 1960s ordered the same at a bar in Palm Springs. A woman sitting nearby overhead him, and ordered "that Palmer drink", thus giving the mix its name.


Aber jetzt kommts erst. Dem ganzen noch einen Schuss Wodka beigemischt ist nach meinem alltime Favorite John Daly benannt! Wer hätte das gedacht ;)


John Daly is an alcoholic mixed drink consisting of lemonadeiced tea and vodka, or, alternatively, lemonade and sweet tea vodka[1][2]. These drinks are based on the non-alcoholic Arnold Palmer, consisting of iced tea and lemonade. Both drinks are named after professional golfers; the John Daly name is a tongue-in-cheek nod to Daly's problems with alcohol abuse.[3] John Daly considers the use of his name without authorization to be trademark infringement.[4]A popular variation to the John Daly adds a splash of orange juice into the drink. A stronger variation called the Happy Gilmore, named for the movie character, uses Everclear.




Prost!

Montag, 10. September 2012

Clubmeisterschaft 2012 GP Altenstadt


Der Sonntag ist rum und die Clubmeisterschaft liegt nun auch hinter uns. Tombeer hat den zweiten Cut um zwei Schläge verpasst, aber sein Ziel trotzdem erreicht. Und ich habe die Schmach des ersten Tages auf den ersten Neun mit 6 über wieder gut machen können. 

In einem spannenden Finale, bei dem die zwei führenden an Loch 18 nochmal Nerven gezeigt haben und beide den ersten Abschlag ins Aus beförderten, sah es erst nach einem Stechen zwischen Uwe Büntemeyer und Matthias Kramer aus. Auch für den an dritter Stelle liegenden Reinhard Strauch (Vorjahresclubmeister) wäre es, wenn sein 50cm Putt nicht ausgelippt wäre nochmal mit ins Stechen gegangen, aber da sich die 2 aufgeregten Anführer des Feldes dann zwischendurch mal verrechnet hatten, heißt der neue Clubmeister des Golfplatz-Altenstadt somit: Matthias Kramer



Natürlich wurde die Clubmeisterschaft auch zwischen den Damen, den Senioren/innen und der Jugend ausgespielt. 

Zu nennen sind da vor allem Roland Fischer bei den Senioren, der mit 11 Schlägen Differenz zum Zweitplatzierten den Sieg einfahren konnte und bei den Damen ist es Laura Goy geworden, die nach dem Sieg im letzten Jahr bei der Jugend ihre starke Position nochmals untermauern konnte.


Im Anschluss wurde im Restaurant "Bella Vista" auf der Terrasse die Siegerehrung durchgeführt. 

Sonntag, 9. September 2012

Captain USA hat mir kein Glück gebracht

In der noch laufenden Clubmeisterschaft hat mir mein Outfit gestern kein Glück gebracht, wohl aber meinen zwei Mitstreitern im Flight, denn beide haben den Cut geschafft. Ich bin um einen Schlag dran vorbeigerutscht.

Nachdem mir auf den ersten 9 auf dem Golfplatz Altenstadt letzten Sonntag eine Even-Par Runde gelang, habe ich gestern genau das Gegenteil fabriziert. 

Mit unglaublichen 54 Schlägen (Triple Bogey auf der 2, Doppelbogey auf der 4, Triple Bogey auf der 5, Quintuple Bogey auf der 6), und damit die Hoffnung auf den Cut schon abgeschrieben, hab ich auf der Bahn 10 dann mein erstes Par gespielt. Dazu kamen noch zwei weitere auf der 13, 15 und 18, sowie ein Birdie auf der 17. Mit 42 Schlägen konnte ich damit die zweiten Neun spielen und habe wenigstens mein, nach der Bahn 9 gestecktes Ziel erreicht, unter 100 Schlägen zu bleiben. Umso ärgerlicher war dann leider zu hören, das der Cut bei 95 Schlägen war, und ich mit einer 96 somit nur um einen Schlag dran vorbeigerauscht bin. 

Tombeer hält allerdings die DasganzeJahrGolf Fahne weiterhin oben, denn er hat sein Ziel, einen Cut zu überstehen mit einer gespielten 93 erreicht.

Jetzt gehts wieder auf den Golfplatz um Tombeer nach seiner 2. Runde in Empfang zu nehmen und dann werd ich Euch weiter berichten, wie seine Runde lief.

Meine Scorecard - Irgendwie hat auf den 2. Neun ein anderes Ich gespielt :)

Freitag, 7. September 2012

Die Clubmeisterschaft

Es ist soweit, die Clubmeisterschaft der Herren auf dem Golfplatz Altenstadt findet am morgigen Samstag statt. Ja, erst morgen, da letztes Wochenende die Hochzeit des Sohnes vom Headgreenkeeper stattfand. Noch zu erwähnen, dass unser Headgreenkeeper auch Titelverteidiger ist. Von daher natürlich zwei gute Gründe, zu verschieben. 

Gespielt wird über 54 Loch, mit einem Cut nach 18 und 36 Loch. Morgen gehts mit 42 Teilnehmern los und Sonntag um 7:00 Uhr dann nochmal mit 24 und dann um 14:00 Uhr mit den 12 Besten in die Endrunde. 

Tombeer startet morgen um 8:40 Uhr und ich um 9:20 Uhr. Wollen wir mal hoffen, dass wir dieses Jahr zumindest den ersten Cut schaffen und Sonntag morgen nochmals spielen dürfen. Letztes Jahr haben wir das beide nicht geschafft, was aber wohl eher der fehlenden Turniererfahrung und Aufregung zuzuschreiben ist, als dem spielerischen Unvermögen ;)

Wir halten Euch natürlich auf dem laufenden, auf unserer Facebook Seite seht ihr die Outfits von Tombeer für die beiden Turniertage. Ich hab für mich meinerseits noch nicht entschieden, aber morgen wirds wohl "Captain USA" oder "Birds of Paradise" oder "South Beach"

oder oder  


Soweit so gut, jetzt wird entspannt und morgen früh gehts los, drückt uns die Daumen!

Mittwoch, 5. September 2012

Review: Ping Anser Driver 9,5° s-flex

Gestern durften wir was ganz feines testen. Die Firma BestinGolf aus Linden hat uns freundlicherweise einen Ping Anser Driver mit 9,5° Loft und s-flex Schaft zur Verfügung gestellt. Also sind Tombeer und ich nach Altenstadt auf die Range gefahren und haben ein paar Bälle geschlagen.

Optik:
Der Ping Anser Driver ist wohl einer der schönsten Driver, den wir bisher in die Finger bekommen haben, leider waren das aber noch nicht so viele ;) Die Mattschwarze Oberseite des Schlägerkopfes sieht sehr fein aus. Und auch die hochglänzende Unterseite, die zwar in Ihrer Form weitläufig an eine Gasmaske erinnert, macht schon was her. Die Schlägerhaube könnte optisch etwas hochwertiger sein, der Strumpf geht jedoch problemlos über den Schläger. Der silberne Schaft im Testschläger sieht selbst auf kurze Entfernung schon fast wie ein Stahlschaft aus.

Schlägerhaube

Performance:

Der Schläger steht gut und sauber am Ball. Man bekommt ein gutes Gefühl vermittelt und die Ausrichtung klappt durch die Markierungen auf der Oberseite des Schlägerkopfes einwandfrei. Die Länge des Schlägers ist mit meinem R11 identisch, so dass es kein ungewohnter Stand ist. Die Bälle, deren Abdruck auf der schwarzen Schlagfläche meist sauber im Sweetspot getroffen wurden, flogen auf einer etwas höheren Flugbahn etwas kürzer als erwartet. Der Schaft, den Ping beim Anser in 4 Modellen und diversen Flexibilitäten anbietet,  fühlt sich auch etwas weicher an, als der s-flex meines R11 (Kai'li 60). Unser Testschläger hatte den Ping-eigenen TFC 800D als stiff Variante. Der Ping Anser ist Pings erster verstellbarer Driver. Man kann den Loft um ± 0,5° verstellen, wobei man dadurch den Driver zusätzlich noch öffnet oder schließt. Beides separat geht nicht. Die Weiten der geschlagenen Bälle waren eher durchschnittlich, aber gerade und mit noch etwas Roll kamen die Bälle auch bei ca. 230m zum liegen.


Fazit:
Der Ping Anser ist ein schöner Schläger, der gefittet sicher noch den ein oder anderen Golfer begeistern kann. Der Testschläger hat Tombeer als eingefleischter Titleist-Spieler und mich als Taylor Made-Spieler jedoch noch nicht zum Überlaufen ins Ping-Lager überzeugen können.

UVP: 439,- Euro 


Montag, 3. September 2012

Siegen will gelernt sein

Noch total motiviert von der finalen Alternate Trophy in Lich (ich sag nur "Günther") gings am Sonntag für Tombeer und mich in der Golffriends Twoplay Matchplay Series um den Gruppensieg und somit um den Einzug in das Deutschlandfinale. Gegner waren die doch sehr kreativen "Team Siegerland" aus dem Golfclub Siegerland im Siegerland. 

Nachdem bei uns noch die Sonne schien, wurde der Himmel immer dunkler und der schon für Samstag angesagte Regen, brach dann endgültig ab dem Parkplatz im Golfclub Siegerland auf uns herein und hörte bis zum Heimweg auch nicht mehr auf. 
Der Regen, der Platz und auch mein schmerzender Fuß, der nach einem Umknicker auf dem Weg zur Dusche in Lich mal wieder blau war, brachte uns dazu, ein Cart zu nehmen, was sich diesmal auch wirklich als sinnvoll herausstellte, da wir dadurch nicht nur dem andauernden Regen etwas entfliehen konnten, sondern wir auch den doch sehr bergigen Platz entspannter spielen konnten.

Nach kurzem Einschlagen auf der Range und noch 4-5 Putts auf dem Putting-Grün gings los. Bahn 1-9 lief eigentlich ziemlich gut für uns. Wir konnten vier Löcher gewinnen und waren bis zur Bahn 10 noch unentschieden. Ab der Bahn 10 konnten wir zwar gut mithalten, aber dank der hohen Vorgabe von 16 Strichen auf 18 Löchern blieb uns ab Loch 16 nur noch die Kapitulation. 

Spielerisch doch klar überlegen, so sind wir dem taktischen Teamaufbau unserer Gegner unterlegen. Brutto haben wir doch geschätzte 14 Löcher gewonnen. Dennoch wünschen wir dem Team Siegerland, bestehend aus Olaf (hcp -26) und Dominik (hcp -54, spielt aber auch schon hcp ~25) für das Deutschlandfinale Ende Oktober im GC Kurpfalz alles Gute. Wir müssen jetzt wenigstens nicht noch mal 100 Euro Greenfee bezahlen, um im Finale spielen zu dürfen.

Und hier sind ein paar Bilder:


GC Siegerland

Sonntag, 26. August 2012

Aber Licher doch...

Und es gab dann zum Glück auch Bier. Warum ich mich auf Bahn 1 schon drauf gefreut habe? Dazu später mehr. 


Nachdem wir unseren Lieblingshandaufleger noch abgeholt haben, sind wir am Samstag Morgen schon früh nach Lich gefahren, um das 4. und letzte Turnier der Alternate-Trophy zu spielen.
Die Wettervorhersage kündigte den ein oder anderen Schauer an, jedoch kamen wir trocken über die 18 Loch. Einzig windig wie Sau war es, was einem den ein oder anderen Schlag versaute, aber sicher auch Grund war, für den ausbleibenden Regen. 

Apropos Regen, der so hoch gelobten Licher GC auf Gut Kolnhausen, einem Championship Course, einem EPD Austragungsort, ist derzeit in einem erbärmlichen Zustand. Selbst der Bruttosieger, der sich normalerweise bei den Sponsoren, dem Gastwirt und den Greenkeepern bedankte, verlor kein Wort über den Platz. Gerade die Grüns, die ja schon fast legendär sind, sind vor vier Wochen geritzt worden und sind, bis auf Grün 17, noch nicht wieder zugewachsen. Die gelobten schnellen Grüns auf Tourniveau habe ich vergeblich gesucht. Die Fairways waren ausgetrocknet, kurz geschoren, da die Bewässerung defekt war und die Abschläge waren etwas merkwürdig gesteckt, so dass manchmal der blaue hinter dem gelben Abschlag lag. Aber genug gemeckert, oder?


Um 10:40 Uhr gings für mich in 4er Flights los. Tombeer und Butzili, unser "Wunderheiler" waren da schon fast eine Stunde unterwegs, als ich mich Jürgen, Horst und Günther (Name von der Redaktion geändert) vorstellte. Während Jürgen und Horst sehr angenehme Flightpartner waren, ging mir der 3. Mann schon auf Loch 1 aufn Sack. Irek Myskow und Kollegen gehören da schon zu den eher ruhigen Kommentatoren. Günther lies seinen Gefühlen freien Lauf und er gab echt alles, um die Flugbahn des Balles verbal zu beeinflussen. Ob gute, schlechte, die eigenen oder andere Schläge, Günther hatte zu jedem was zu sagen und ich hatte die Möglichkeit diverse Schlägerflugbahnen zu studieren. Ein Wedge fliegt in der Tat kürzer als ein Eisen 6.

Nach quasi unendlichen sechs Stunden kamen wir schließlich an Tee 19 an. Das seit April von einem Sternekoch geführte Restaurant "Gerlach's" hat an diesem Tag für mein persönliches Highlight, dem Grillbuffet gesorgt. Die Kellner waren auf Zack und haben stehts für volle Gläser gesorgt, und da die Getränke auch inklusive waren, war ich froh, nicht selbst nach Hause fahren zu müssen.


Hier sind die Bilder eines unvergesslichen Tages.





Licher GC

Männersache!

So war der Titel des Herrengolf während der offenen Golfwoche im GC Spessart in Bad Soden-Salmünster am letzten Mittwoch. 
Normalerweise, kann ich es mir nicht erlauben, Mittwochs schon früher Feierabend zu machen, aber dieses Turnier konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Für 60 Euro wurde einem einiges geboten. Angefangen beim Checkin, der sehr schnell und reibungslos verlief, bis hin zum sensationell guten Abendessen, es war alles perfekt.

Ich hatte das Glück mit zwei sehr netten Flightpartnern von Tee 10 zu starten. Später stellte sich dann heraus, dass einer davon der Hauptsponsor, Wolfgang Herget, vom Baufuchs Herget in Langenselbold gewesen ist. Das kam mir aber sehr recht, da ich so wenigstens einen Grund fürs schlechte Spiel hatte. Ich wollte ja schließlich keinen Preis gewinnen, sonst hätte das ausgesehen, als sei das abgesprochen gewesen ;)

Zum Platz lässt sich eigentlich nur eins sagen! Hammer! Auch nach Aussagen von mehreren Mitgliedern muss der Platz noch nie in einem so guten Pflegezustand gewesen sein. Wunderbar saftige Fairways, Schnelle Grüns, gerade Abschläge.
Und wo wir gerade bei Hammer waren: Die Sonderwertung "Nearest to the Hammer" habe ich leider knapp verpasst. So um etwa 150 Meter ^^ Aber mit dem 2. lag ich dann auch mal neben der Fahne.

Und da ich jetzt schon wieder zwei weitere Turniere gespielt habe, und Bilder hochladen muss, seht ihr hier noch ein paar Impressionen vom GC Spessart.


GC Spessart

Sonntag, 19. August 2012

Spielen auf dem Flugplatz

Nachdem viele Schönwettergolfer ihren Start am ursprünglichen Termin (28.7.) wegen Gewitterwarnung abgesagt hatten, fand gestern  endlich das 3. Turnier der Alternate Trophy statt. 
Gespielt wurde im wirklich schönen Oberhessischen Golfclub in Marburg-Coelbe

Von Tee 1 und Tee 10 haben die Gut 70 Golfer abgeschlagen. Eine wirklich gute Entscheidung, da es ab Mittag richtig heiss wurde und so die Spielzeit aller erheblich verkürzt wurde. Thomas begann mit Marcus um 10 Uhr auf Tee 1, ich mit Heidi und Dominik um 10:50 Uhr.

Da wir zum ersten Mal in Marburg spielten, hatten wir uns vorab auf der Webseite die Bahnen angeschaut und ein wenig die Taktik überlegt. Zum Glück waren die Bahnen dann doch etwas weniger angsteinflößend, als zuvor gedacht, denn wir wollten endlich unser Handicap auch mal spielen, was uns schließlich auch gelang. Thomas schonte sich mit 34 Nettopunkten, ich hab mich sogar leicht verbessern können mit 37 Nettopunkten. Leider bin ich aber mit 37 Punkten um einen am 3. Platz vorbeigerauscht, so dass mir eine IcyBox durch die Lappen ging. Vor der Siegerehrung gab es noch ein sehr gutes Grillbuffet und wie man es von Alternate kennt, waren sogar die Getränke all inklusive.

Im Folgenden könnt ihr ein paar Impressionen vom Platz sehen, der mich an andere Plätze wie zum Beispiel den GC Lauterbach oder auch den GC Celle erinnerte. Einige Löcher sind im schattigen alten Baumbestand, andere lassen einen gnadenlos der Sonne ausgeliefert auf freiem Feld. Hervorzuheben sind natürlich die Flugzeuge, die man auf einigen Bildern sehen kann. Der Flugplatz liegt nämlich direkt neben Bahn 6, so dass man teils von lautem Fluglärm, aber auch von niedrig fliegenden Flugzeugen beim Spielen gestört wurde.


Alles in allem aber ein sehr schöner Golfplatz mit guter Gastro, so dass wir dort sicher noch die ein oder andere Runde spielen werden.


Alternate Trophy 2012 - GC Marburg

Freitag, 17. August 2012

Hand im Stress

Das sagt zumindest mein Doc. 

Nachdem ich nun schon 6-7 Wochen mit Schmerzen Golf spiele, und es neulich nach 4 Eimern Rangebällen und danach noch 9 Loch wirklich echt fies weh getan hat, bin ich doch mal zu meinem Lieblingsorthopäden gegangen in die Sportklinik Bad Nauheim
Ja, der Sportpark, wo man 6 Wochen auf einen Termin warten muss, aber einem dafür auch mal Schumi und anderen Promis übern Weg laufen. Naja, ich hatte nach einem Anruf um 8 Uhr meinen Termin um 10 Uhr und am nächsten Tag dann meinen MRT Termin mit anschließender Befundbesprechung: Stressödem und 4 leichte Reizungen an diversen Stellen im Handgelenk.

Da ich kein Arzt bin, kann ich natürlich nicht alles deuten, aber hier mal die Bilder:


In der Mitte der weiße Bereich ist wohl das Stressödem


Die hellweißen Bereiche links und rechts sind die Zerrungen von irgendwelchen Sehnen/Bändern
Tja, das wars dann wohl, das ist ein Gips.
Aber keine Sorge, das ist nur eine Schale, die ich nachts anbinden soll, tagsüber gehts auch ohne, ich soll die Hand aber schonen. Das heisst fürs Golfspielen: Sauberer Ballkontakt. Boden vermeiden :) Und nicht übertreiben :P

Der Alternate Trophy am Samstag steht nichts im Weg!

Montag, 13. August 2012

Startweets - Poults

Check out my new @pumagolf shoes. what do you think guys. @usainbolt bring it... #TwitPict: Check out my new @pumagolf shoes. what do you think guys. @usainbolt bring it... #TwitPic


Mal was neues - Startweets

Ab jetzt gibts unter dem Motto Startweets immer mal lustige, interessante oder belanglose Twittereinträge, sogenannte Tweets von unseren Helden auf dem Grün.

Golfplatz Test, diesmal der GC Celle

Nachdem ich den Harz am Samstag Mittag hinter mir gelassen habe, bin ich zu meinen Freunden nach Celle gefahren, da ich dort erst Abends erwartet wurde, ging mein Plan auf, und ich konnte noch eine schöne 18 Loch Runde in Garßen spielen, einem Stadtteil von Celle. 

Ich war schon vor etwa einem Jahr mal auf dem Platz, allerdings nur auf der Driving Range. Die habe ich aber dieses Jahr links liegen lassen und bin direkt ins Clubhaus. Lt. Internetseite kostet das Greenfee 50 Euro für 18 Loch, da aber Frau Reif im dortigen Sekretariat sehr nett ist, und der Platz schon ziemlich leer war, hat sie mir schon um 15:30 Uhr das Sunset-Greenfee von 35 Euro berechnet. Bezahlt und ab aufs Tee 1. Steif und krumm nach 2 Stunden Autofahrt, so ging auch mein Drive erst mal links weg. War aber gar nicht so schlimm, denn ein Bogey ists noch geworden. 

Die Teeboxen haben mir durchweg gut gefallen, alle grade und schön grün. Die Spuren von ein Paar Kloppern vom Turnier des Vormittags sind natürlich immer noch sichtbar gewesen, aber die gibts ja überall.

Die Fairways waren gemischt, von Wiese bist Championship-Course Qualität. Man beachte die Gänseblümchen auf einem der bald folgenden Bilder :)

Die Grüns haben mir ausgesprochen gut gefallen, saftig grün, schnell, groß und auch ein wenig anspruchsvoll durch Wellen und Breaks. Verwundert war ich über fehlende Pitchmarken, aber die Celler treffen vielleicht einfach keine Grüns.

Die Bahnen 1-10 befinden zwischen großen alten Baumbeständen, während 11-19 eher feldähnlich offen gestaltet ist. Ich nehme mal an, die zweiten Neun sind irgendwann später erst entstanden. 

Besonders hervorheben möchte ich noch ein paar Bahnen, die ich entweder besonders schön fand oder einfach nur gut gescored habe. Bilder der Bahnen könnt ihr auf der Webseite des Golfplatz finden. Ein schönes Par mit einer 185 Meter Annäherung habe ich auf der Zwei gespielt. Einen Monsterdrive hatte ich auf der 3, wo ich nur noch 30 Meter bis zur Fahne hatte und sensationell ist Bahn 4. Dort geht es im Rechten Winkel nach 160 Metern bergauf nach rechts und man hat immer noch über 200 Meter bis zur Fahne. Bahn 5 ist ähnlich, nur gehts da nach links und der Blick vom Abschlag bis hin zum Fairway erinnert an Bahn 18 in Augusta. Sehr eng bis zur breiten Landezone.

Sehr schön haben mir auch Bahn 7 und 8 gefallen. Beide mit dem Drive erreichbare Par 4 Löcher. Wobei Bahn 7 der Knaller ist. Im Birdiebook steht da nur "Senke" aber Krater ist da schon angebrachter. Wenn man unten drin steht, sieht man nicht mehr nach hinten und nicht mehr nach vorne. Aber ich habs Birdie gespielt, denn ich hab über den Krater bis ins Vorgrün gedrived :) 
Die Bahn 11, das erste Par 5 auf dem Platz, vorher gabs nur Par 4 und ein Par 3 ist die erste Bahn, auf der man wirklich viel Platz hat. Das Fairway ist gut 70 Meter breit und nur 1-2 Bunker sind in der Landezone platziert.
Auf der 12 und 13 kam endlich auch mal Wasser ins Spiel. Das dann bis zur Bahn 18 immer irgendwo im Spiel war.

Sehr unspektakulär ist die Terrasse des Restaurants. Von ihr sieht man eigentlich nur in weiter Entfernung die Grüns von Bahn 2 und 9. Die Bahn 18 endet einen 3 minütigen Fußmarsch entfernt irgendwo im Wald und man muss über den unbefestigten Schotter-Parkplatz laufen. Trotzdem muss ich sagen, hat mir der Golfplatz sehr gut gefallen, und ich werde sicher nicht zum letzten Mal dort gespielt haben. Preis/Leistung stimmt.

Und hier kommen endlich die Bilder: 


GC Celle

Freitag, 10. August 2012

Italien an der Elbe

Oder so ähnlich. Genauer gesagt Florenz, denn ich war gestern spontan 9 Loch auf einem der schönsten Plätze Deutschlands spielen. 

Der GC Elbflorenz Dresden liegt im Süden von Dresden und ist wirklich richtig schön. Allein die Anfahrt auf den Parkplatz, die alten Herrenhäuser und dann das an ein altes Gehöft gebaute moderne Clubhaus lädt zum verweilen ein. Leider hatte ich nur Zeit für 9 Loch, allerdings ist dies gar nicht so leicht. Denn nix da von Bahn 1-9 oder Bahn 10 - 18 spielen. Ich hab an der Commerzbank Bahn angefangen und mich über die BMW Bahn bis hin zur Enso Bahn gespielt. Jede Bahn hat ihren eigenen Sponsor, so findet man vom Wegweiser zur Bahn, über die Abschlagtafeln bis hin zur Fahne an jeder Bahn den entsprechenden Sponsor. Auch Bäume haben auf dem Platz ihren eigenen Paten, so steht auf der 15 (Meine Garmin S1 hat die Löcher dann doch nummeriert) der Baum von James Last.

Der Platz an sich ist wunderbar in die Landschaft eingebaut, wirklich schön angelegte Wasserlöcher, riesige alte Bäume auf dem ein oder anderen Fairway und die Bahnen eingegrenzt durch dichten alten Baumbestand zeichnen diesen Platz aus. Leider waren auch ein paar Greenkeeper auf ihren Höllenmaschinen unterwegs, die sind jedoch immer brav angehalten, wenn man in der Schlagvorbereitung war. 

Zwar habe ich mit 32 Euro fast doppelt soviel bezahlt wie den Tag davor in Tschechien, aber trotzdem war der Platz jeden Cent wert. Ich komme sicher wieder und werde die anderen Bahnen auch noch bespielen. 

Hier nun ein paar wenige Eindrücke, da mein Akku dann schwach wurde, nachdem Tombeer mich angerufen hat, und mir erzählt hat, dass seine Titleist CB Eisen, die er auf Ebay geschnappt hat doch nur eine billige Chinakopie sind. Aber dazu wird er sicher selbst bald einen Bericht schreiben.


GC Elbflorenz Dresden

Mittwoch, 8. August 2012

Golf in Tschechien - Golf Janov

Eigentlich hätte ich es ja ahnen können: Es kam schlimmer als ich dachte, aber dann doch nicht so schlimm.
Ich bin derzeit geschäftlich in der Sächsischen Schweiz, und da ich mein Bag eingepackt hatte und gegen 17 Uhr fertig war, hab ich mal bei Google Maps nach Golf gesucht. Ein paar Plätze um Dresden rum, die aber ca. ne Stunde weg waren und der kleine Punkt direkt hinter der tschechischen Grenze. www.golfjanov.cz
Also Nummer gewählt und nix verstanden. Kein Brocken Deutsch, kein Brocken Englisch. Ich bin trotzdem hingefahren, da die Website dann doch halbwegs professionell ausgesehen hat. Ich weiß nicht, ob jemand von Euch schon mal diese Horrorfilme gesehen hat, wo man in der doch vorhandenen Zivilisation links abbiegt und plötzlich ist man mitten im Nirgendwo. Janov ist genauso. Zwar nur 10 Minuten hinter Bad Schandau, aber trotzdem ganz weit weg.

Also angekommen, Schuhe an, Bag raus, und ab ins Clubhaus. Kleiner Proshop, aber alles nötige da, nur kein Logoball :(
Die nette Dame hinterm Tresen war die gleiche wie vorher am Telefon. Nur diesmal hatte ich ja noch Hände und Füsse. 9 Loch Greenfee 400 Tschechische Kronen. Kronen hatte ich aber nicht, also kleinen Taschenrechner raus und in Euro umgerechnet. 17 Euro bezahlt und los gings. 18 Loch hätten übrigens 500 Kronen gekostet, aber da der Platz eh nur ein 9 Loch Platz ist, hab ich diese auch nur einmal gespielt.

Auf zu Bahn 1, kalt an den Abschlag, und den ersten erst mal auf die Range geschlagen, die direkt parallel zur Bahn 1 verläuft. Ball nachgeschaut und Lachkrampf bekommen. Da war ne Frau mit Ballsammelrohr unterwegs und hat die Rangebälle eingesammelt. Naja sicher schonender zum Rasen als ein Traktor oder PKW :)



Sehen wir den Ball mal als Mulligan, so verlief die Runde überraschend gut. Golfrunde bei Golfshot

Was noch zu erwähnen war:
Die Grüns waren überraschend gut, absolut vergleichbar mit Altenstadt. Die Fairways sind alle frisch gemäht gewesen, zwar nicht optisch die schönsten, aber Divots hat man gut rausschlagen können. Nur die Abschläge sind leider nicht die schönsten gewesen, Krumm und ziemlich hoch bewachsen. Haben mich an OMo errinnert.

Fazit: Für 17 Euro kann man nix falsch machen, vor allem da im Umkreis von 50km kein anderer Platz in der Nähe ist. Die Aussicht ist phänomenal, und eine himmlische Ruhe auf dem kompletten Platz. Man hat seine Drives in 250m Entfernung aufkommen gehört. Lediglich auf Grün 3 und 7 kam man sich etwas verlassen vor. Wär da jemand aus dem Wald gehüpft und hätte mich reingezerrt, hätte es niemand gehört oder gesehen.


Und hier sind die Bilder:



Golfjanov

Montag, 6. August 2012

Schüco Open 2012 - Die Videos


Bubba's Abschlag an der Bahn 1

Jiminez und Poults
Kieffer, Poults und Jiminez in der Ferne


Driving Range