Mittwoch, 5. September 2012

Review: Ping Anser Driver 9,5° s-flex

Gestern durften wir was ganz feines testen. Die Firma BestinGolf aus Linden hat uns freundlicherweise einen Ping Anser Driver mit 9,5° Loft und s-flex Schaft zur Verfügung gestellt. Also sind Tombeer und ich nach Altenstadt auf die Range gefahren und haben ein paar Bälle geschlagen.

Optik:
Der Ping Anser Driver ist wohl einer der schönsten Driver, den wir bisher in die Finger bekommen haben, leider waren das aber noch nicht so viele ;) Die Mattschwarze Oberseite des Schlägerkopfes sieht sehr fein aus. Und auch die hochglänzende Unterseite, die zwar in Ihrer Form weitläufig an eine Gasmaske erinnert, macht schon was her. Die Schlägerhaube könnte optisch etwas hochwertiger sein, der Strumpf geht jedoch problemlos über den Schläger. Der silberne Schaft im Testschläger sieht selbst auf kurze Entfernung schon fast wie ein Stahlschaft aus.

Schlägerhaube

Performance:

Der Schläger steht gut und sauber am Ball. Man bekommt ein gutes Gefühl vermittelt und die Ausrichtung klappt durch die Markierungen auf der Oberseite des Schlägerkopfes einwandfrei. Die Länge des Schlägers ist mit meinem R11 identisch, so dass es kein ungewohnter Stand ist. Die Bälle, deren Abdruck auf der schwarzen Schlagfläche meist sauber im Sweetspot getroffen wurden, flogen auf einer etwas höheren Flugbahn etwas kürzer als erwartet. Der Schaft, den Ping beim Anser in 4 Modellen und diversen Flexibilitäten anbietet,  fühlt sich auch etwas weicher an, als der s-flex meines R11 (Kai'li 60). Unser Testschläger hatte den Ping-eigenen TFC 800D als stiff Variante. Der Ping Anser ist Pings erster verstellbarer Driver. Man kann den Loft um ± 0,5° verstellen, wobei man dadurch den Driver zusätzlich noch öffnet oder schließt. Beides separat geht nicht. Die Weiten der geschlagenen Bälle waren eher durchschnittlich, aber gerade und mit noch etwas Roll kamen die Bälle auch bei ca. 230m zum liegen.


Fazit:
Der Ping Anser ist ein schöner Schläger, der gefittet sicher noch den ein oder anderen Golfer begeistern kann. Der Testschläger hat Tombeer als eingefleischter Titleist-Spieler und mich als Taylor Made-Spieler jedoch noch nicht zum Überlaufen ins Ping-Lager überzeugen können.

UVP: 439,- Euro 


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